Osterkranz aus Dinkelmehl mit Haselnüssen und Cranberries

Ein Hefe­zopf ist eben­so wie das Oster­lamm ein wah­rer Oster­klas­si­ker. Da ich das mit dem Oster­lamm lie­ber ande­ren über­las­se, mache ich für die­ses Jahr lie­ber einen Hefe­zopf und ver­fei­ne­re die­sen mit gerös­te­ten und gehack­ten Hasel­nüs­sen sowie Cran­ber­ries. In die­sem Jahr habe ich ihn zu einem Kranz gelegt, wobei er mir aller­dings etwas zu dick gera­ten ist und nun mehr an einen gefloch­te­nen Oster­fla­den erin­nert. Aber hey, haupt­sa­che er schmeckt! Falls ihr also einen Oster­brunch plant oder ihr jeman­den mit etwas selbst geba­cke­nen eine Freu­de machen wollt, dann pro­biert doch die­ses Rezept ein­mal aus.

Fertig in ca. 1 Stunde ( + 1 bis 1 1/2 Stunden Ruhezeit für den Teig)

Zutaten

  • 250 g Din­kel­mehl (Typ 630); alter­na­tiv Wei­zen­mehl (Typ 550)
  • 2 g Salz
  • 40 g Zucker
  • Mark einer hal­ben Vanilleschote
  • 35 g gehack­te Hasel­nüs­se + 10 g zum Bestreuen
  • 35 g Cranberries
  • 10 g fri­sche Hefe
  • 125 ml Milch (Zim­mer­tem­pe­ra­tur)
  • 35 g wei­che Butter
  • 1 Eigelb

Für einen Kranz (ca. 500 g)

Zubereitung

  1. Für den Teig die tro­cke­nen Zuta­ten, also Mehl, Salz, Zucker, gehack­te Hasel­nüs­se, Cran­ber­ries und das Mark einer hal­ben Vanil­le­scho­te in eine Schüs­sel geben. 
  2. Die Milch in einer Tas­se auf Zim­mer­tem­pe­ra­tur brin­gen, die fri­sche Hefe hin­ein­brö­seln und mit einem klei­nen Schnee­be­sen oder einer klei­nen Gabel ver­mi­schen bis sich die Hefe auf­ge­löst hat. Dann das Ei auf­schla­gen, Eigelb vom Eiweiß tren­nen, und das Eigelb in eine klei­ne Schüs­sel geben. Mit einer Gabel schau­mig schlagen.
  3. Die Hefe-Milch-Mischung zusam­men mit der wei­chen But­ter und der Hälf­te des Eigelbs zu den tro­cke­nen Zuta­ten geben und die Zuta­ten ver­men­gen bis ein kleb­ri­ger Teig entsteht.
  4. Die Arbeits­flä­che mit etwas Mehl bestreu­en und den Teig dort für etwa 5–7 Minu­ten kne­ten bis er elas­tisch und glatt gewor­den ist. Hier­bei ist es wich­tig, dass ihr gedul­dig seid und mit nicht zu viel Mehl arbei­tet. Die Kleb­rig­keit ist nor­mal und wird bes­ser, je län­ger ihr den Teig bear­bei­tet. Soll­tet am Anfang zu viel Teig an den Hän­den kle­ben blei­ben, soll­tet ihr sie mit ein wenig Was­ser befeuchten. 
  5. Den Teig nun in einer leicht geöl­ten Schüs­sel luft­dicht ver­schlie­ßen (das gelingt mit einem Deckel oder einem Tuch, wel­ches mit einem Tel­ler beschwert wird) und für etwa 1 bis 1 1/2 Stun­den an einem war­men Ort gehen las­sen bis sich der Teig in etwa ver­dop­pelt hat. 
  6. Dann den Teig aus der Schüs­sel holen und wie­gen, damit ihr ihn in etwa drei gleich schwe­re Stü­cke tei­len könnt. Die drei Stü­cke dann noch­mal kurz kne­ten und fal­ten, sodass der Teig erneut Span­nung erhält. Danach könnt ihr ihn zu Strän­gen ver­ar­bei­ten. Ach­tet dar­auf, dass alle drei Strän­ge die glei­che Län­ge haben. Den Teig dann noch­mals für etwa 10 Minu­ten mit einem Küchen­tuch abde­cken, sodass der Teig sich wie­der ent­span­nen kann. In der Zwi­schen­zeit den Ofen auf 180°C Ober-/Un­ter­hit­ze vorheizen.
  7. Die Strän­ge nun zu einem Zopf flech­ten. Dafür die drei Enden der Strän­ge gut zusam­men­drü­cken und abwech­selnd den lin­ken und den rech­ten Strang über den mitt­le­ren Strang legen bis der Teig auf­ge­braucht ist. Die Ende eben­falls wie­der gut zusam­men­drü­cken. Wenn ihr einen Kranz legen möch­tet, dann legt den Zopf jetzt in einen Kreis und drückt die bei­den Enden des Zop­fes gut zusam­men, sodass der Ring zusam­men­hält. Den Kranz dann auf ein Back­blech mit Back­pa­pier legen und mit den rest­li­chen Eigelb bestrei­chen. Dann gehack­te Hasel­nüs­se dar­über­streu­en und den Kranz für eine hal­be Stun­de im Ofen gold­braun backen.
Tipp
  • Wenn ihr eben­falls einen Kranz legen möch­tet, dann ver­sucht Mög­lich­keit dün­ne Strän­ge zu rol­len, weil der Teig im Ofen sehr auf­ge­hen wird. Sonst habt ihr genau­so wie ich nur ein klei­nes Loch in der Mitte.